 Passfoto Herbert Kutzner Als Pensionär war
sein größtes Hobby reisen (vor allem mit der Bahn) und fotografieren. Er war
seit 1952 bis ins hohe Alter Mitglied des Bayerischen Wald-Vereines (Sektion
Regen) und wandert gerne. Seine letzten reisen unternahm er als 84jähriger
rÜstiger alter Herr. Beim Thema - Reisen mit der Bahn - jucke es ihm
auch später noch in den Fingern. Er hat alle
Unterlagen aufgehoben, die mit seinen Reisen zu tun hatten (Fahrkarten,
Fahrpläne, Reiseführer, Postkarten, Stadtpläne, usw.). Sehr viele Fotos, Negative und auch einige Super 8 Filme befanden sich in seinem
Nachlass. Auf seinen
Fotos ist noch die Welt der alten Eisenbahn und Autos der 50er und
60er Jahre vorhanden. Computer und Monitore sind in zu dieser Zeit noch
nicht allgegenwärtig. Fotografiert wird noch auf Filmen und nicht
digital. Die dort gezeigten Fahrzeuge gibt es alle schon lange nicht
mehr im Regeleinsatz zu sehen. Deshalb hier einige seiner Fotos. Die
Meisten sind vor rund 30 bis 40 Jahren entstanden. Nicht immer von
bester Qualität, aber auch nicht zu wiederholen. |
Herbert, Friedrich, Karl Kutzner |
ehm. Bankangestellter der Stadtsparkasse
Regen |
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geb. am 19. August 1902 in Cunnersdorf
(im Riesengebirge),
Schlesien |
gest. am 23. Januar 1998 in Plattling um 1:30 Uhr
im Alter von 96 Jahren |
Er lebte nach seiner Pension in
Deggendorf |
seine Ehefrau Ella Kutzner verstarb Anfang der 70 Jahre in Deggendorf |
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Sein Vater war Carl Kutzner, Kaufmann aus Cunnersdorf, Bergmannstr. 13,
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Seine Mutter Clara Kutzner, geb. Fischer, war gleichfalls aus Cunnersdorf |
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Sein
Heimatort Cunnersdorf (nun mit
K
geschrieben) wird am 1.April 1922 zur
Stadt Hirschberg eingemeindet.
In Cunnersdorf hatten die Schlesische Cellulose- u. Papierfabriken
A.-G. ein Zellulosewerk und ihren Hauptsitz. Die Firma W.
Koerner & Co stellte hier ihren "Echt
Stonsdorfer Bitter" Kräuterlikör her. |
Die Stadt Hirschberg liegt an der
Schlesischen Gebirgsbahn. Die gleichfalls in
Hirschberg beginnende
Zackenbahn
war eine der ersten
elektrifizierten Eisenbahnstrecken Deutschlands und wurde durch
den Einsatz der Rübezahl-Triebwagen der
DRG-Baureihe ET 89 und die
E 90.5 bekannt. Hier waren - nach dessen Umstellung - die
Steuer und Zwischenwagen des S-Bahn Vorläuferbetriebes von Bln,
AnhalterBhf. nach Lichterfelde Ost im Einsatz. In Richtung Breslau wurden zum ersten Mal in
Deutschland Tageslichtsignale erprobt. > zum
Verein Schlesische Gebirgsbahnen |
Die
Hirschberger Talbahn A.G . war eine meterspurige elektrische
Überlandstrassenbahn von 17,6 km Länge. Sie verkehrte zwischen
Hirschberg und
Bad Warmbrunn (1969 stillgelegt) dort teilte sich die
Strecke in einen Ast nach Hermsdorf und einen nach Ober-Gersdorf
(beide 1959 stillgelegt) Anfangs als normalspurige Gasbahn in
Betrieb genommen, wurde sie wegen mangelhafter Leistung des
Antriebes innerhalb von 3 Jahren auf elektrischen Betrieb und
Meterspur umgestellt. Kraftwerk und Wagenhalle befanden sich in
Herischdorf. Die Züge bestanden aus bis zu 3 Wagen Im Winter wurden
an den Zügen am Ende Skianhänger mit geführt. Für die Strecke im Bereich Giersdorf wurde ab der Seifersdorfer Str. ein Bergstreckenzuschlg
erhoben. Die Bahn beförderte in Hochzeiten bis 3,2 Mil.
Fahrgäste jährlich. |
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Am Kriegsende wird
Herbert Kutzner aus Schlesien vertrieben und es verschlägt ihn nach
Niederbayern. In Regen arbeitet er bei der Stadtsparkasse Regen bis
zu seiner Pensionierung |
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