Feld- und Waldbahn Riedlhütte e.V.

Hobby Eisenbahn

 Bayerischer Wald

 

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Schwäbische Waldbahn Schorndorf - Welzheim (Wieslauftalbahn)

 

Inhalt
0  Karte - Geschichtlicher Überblick
1  Schotterarbeiten auf der Teilstrecke Welzheim-Oberndorf am 22.11.2009
2  Abnahmefahrt und Abnahme der Strecke am 25.03.2010
3  Eröffnungsfahrt Schwäbische Waldbahn am 08.05.2010
4  Diverse weitere Fahrtage auf der Strecke Schorndorf - Welzheim
5  Saisonbeginn 25. April 2011
 
 

(c) 2011 Die Fotos dieser Seite stammen von Hans Spieß und Hartmut Deuchler.

 

 

Kurzer geschichtlicher Überblick

Die Stadt Welzheim war die letzte Oberamtsstadt im Königreich Württemberg, die keinen Bahnanschluss erhalten hatte. Seit 1890 bemühte sich die Stadt, anfänglich noch ohne konkrete Pläne wie und wo dieser erfolgen sollte, um einen Anschluss an das Bahnnetz.  1896 wiederholten die Welzheimer - diesmal mit 2 Planungen untermauert - ihren Wunsch. 1899 wurde die Angelegenheit akut, da weitere Städte Wünsche zu Bahnlinien ins Gespräch brachten, die die Regierung eigentlich als erledigt betrachtet hatte, Im Juli 1905 wurde durch die Königl. Württembergische Regierung ein Gesetz zum Bau einer regelspurigen Bahn über das Wieslauftal nach Welzheim erlassen Die maximale Steigung der Bergstrecke von 1:40 (zwischen Oberndorf und Breitenfürst). übertraf die Steigung der Geislinger Steige und war zu dieser Zeit die steilste Adhäsionsbahn im Königreich Württemberg. Anfängliche Projekte sahen eine 750 mm Schmalspurbahn eventuell sogar mit Zahnstangenabschnitten vor. Mit dem Bau und Betrieb der Bahn wurde die Württ. Eisenbahn Gesellschaft (WEG) beauftragt, diese war jedoch nicht bereit, der höheren Kosten für die ca. 50 % teurere Regelspurbahn gegen über einer Schmalspurbahn zu tragen. Deshalb wurde die Strecke letztendlich als Staatsbahn finanziert und gebaut. Nach unbefriedigenden Verhandlungen mit anderen Gesellschaften ließ die Königl. Regierung die Bahn letztendlich als regelspurige Staatsbahn errichten. Die „Talbahn“ von Schorndorf bis Rudersberg wurde problemlos gebaut. Dieser Streckenteil ging 1908 in Betrieb. Der Abschnitt nach Welzheim gestaltete sich sehr viel schwieriger. Nach Hangrutschungen musste die Strecke näher an den Berg gelegt werden und ging erst 1911 in Betrieb. Die auf der Strecke anfangs eingesetzten Lokomotiven vom Typ T3 erwiesen sich schnell als zu schwach und wurden durch stärkere Lokomotiven ersetzt. Auch diese wurden durch die leistungsfähigere Br 93.5 ersetzt, die - mit Unterbrechungen - bis 1962 im Einsatz waren. In diesem Jahr wurde der Bhf Schorndorf elektrifiziert. Ab den 70er Jahren wurde der Verkehr durch die DB ausgedünnt, bis ab 1976 nur noch ein GmP übrig blieb. Zuvor war nur noch ein einziger Wendezug am Nachmittag - zu  absolut unpassender Verkehrszeit - bis Welzheim gefahren .1980 wurde der Reisezugverkehr zwischen Rudersberg und Welzheim eingestellt. Auf der  Reststrecke zwischen Schorndorf und Rudersberg erfolgte der Verkehr mit Wendezügen, gleichzeitig setzte die DB Busse parallel ein. 1986 wollte die Bahn die Gesamtstrecke auf Busbetrieb umzustellen. 1988 hatten schweren Regenfälle einen Erdrutsch beim Grauhaldenhof ausgelöst, der zur sofortigen Betriebseinstellung der Bergstrecke führte. Formal wurde die Strecke jedoch nie stillgelegt. Nun wurde vom Landkreis Rems-Murr-Kreis sowie den beiden Kommunen Schorndorf und Rudersberg am 22. Dezember 1992 der Zweckverband Verkehrsverband Wieslauftalbahn (ZVVW) gegründet und die Württembergische Eisenbahngesellschaft (WEG) mit dem Betrieb beauftragt.  Im Jahr 1993 übertrug die DB die Strecke an den ZVVW und beteiligte sich finanziell an der Sanierung der Strecke. Es wurden für den Betrieb durch den ZVVM moderne Triebfahrzeuge angeschafft und diese sind seit Anfang 1995 auf dem Streckenteil Schorndorf–Rudersberg im Einsatz. Da Welzheim dem Verband nicht beigetreten war, konnte der stillgelegte Streckenabschnitt zunächst nicht modernisiert werden. 1998 fällte der Gemeinderats der Stadt Welzheim die Grundsatzentscheidung zur der Reaktivierung der Wieslauftalbahn als Touristikbahn. 2000 wurde der Fördervereins Welzheimer Bahn e. V. gegründet und 2000 die Schwäbische Waldbahn GmbH, die den Wiederaufbau und Betrieb der Strecke ausführen sollte. 2007 war offizieller Baubeginn. Seit 1992 stand die gesamte Strecke mit allen Bauwerken als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz. Seit 2010 ist die Wieslauftalbahn als Touristikbahn wieder in Betrieb.

 

Weitere Infos zur Strecke auf Wikipedia

Schwäbische Waldbahn GmbH

 
Schotterarbeiten auf der Teilstrecke Welzheim-Oberndorf am 22.11.2009

Schotterarbeiten auf der Teilstrecke Welzheim-Oberndorf

22.11.2009

 

km 14,0 Igelsbach-Viadukt (51 m)

 Schotterzug mit zwei Lokomotiven V100 1041 und V100 2335 der

Eisenbahn-Betriebsgesellschaft Neckar-Schwarzwald-Alb mbH (NeSA)

L1080 bei Laufenmühle

 

 
 Abnahmefahrt und Abnahme der Strecke  am 25.03.2010

Abnahmefahrt und Abnahme der Strecke

25.03.2010

km 17,0 - Bhf Laufenmühle

km 17,0 - Bhf Laufenmühle

 

km 22,83 - Bhf Welzheim

Als VT 422 bei der WEG eingestellter TW des ZVVW

(Zweckverband Verkehrsverband Wieslauftalbahn)

Typ NE 81 Hersteller: ABB Asea-Brown-Boveri
Fabriknummer: 36236

km 22,83 - Bhf Welzheim

An diesem Tag fährt Hansi den Triebwagen, da er zu diesem Zeitpunkt als einziger streckenkundig war.

km 15,0 - Strümpfelbach-Viadukt

 

ehem. Fabrik der Firma Bauknecht

km 14,0 Igelsbach-Viadukt (51 m)

km 14,4 - Bhf Klaffenbach

 

Eröffnungsfahrt Schwäbische Waldbahn am 08.05.2010

 

Eröffnungsfahrt Schwäbische Waldbahn

08.05.2010

 

212 084-8 der DBK Historische Bahn

212 084-8 der DBK

 

Eisenbahn-Romantik

 

 

 

Lok Br 50 2740 der Ulmer Eisenbahnfreunde - Sektion Ettlingen

 

 

km 15,0 - Strümpfelbach-Viadukt

Viadukt-Länge 121 m

Viadukt bei Steinbach

 

Diverse Fahrtage auf der Strecke Schorndorf - Welzheim

ESG 2 (ex V60) der Eisenbahn Service Gesellschaft mbH, Vaihingen

Lokomotive  Br 41 018 der Dampflok-Gesellschaft-München e.V

 

Behelfspackwagen der DBK als Fahrradwagen

212 084-8 der DBK Historische Bahn (Dampfbahn Kochertal e.V.)