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Schwäbische Waldbahn
Schorndorf - Welzheim (Wieslauftalbahn) |
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(c) 2011
Die Fotos dieser Seite stammen von Hans Spieß und Hartmut
Deuchler. |
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Kurzer geschichtlicher
Überblick
Die
Stadt Welzheim war die letzte Oberamtsstadt im
Königreich Württemberg, die keinen Bahnanschluss
erhalten hatte. Seit 1890 bemühte sich die Stadt,
anfänglich noch ohne konkrete Pläne wie und wo dieser
erfolgen sollte, um einen Anschluss an das Bahnnetz.
1896 wiederholten die Welzheimer - diesmal mit 2
Planungen untermauert - ihren Wunsch. 1899 wurde die
Angelegenheit akut, da weitere Städte Wünsche zu
Bahnlinien ins Gespräch brachten, die die Regierung
eigentlich als erledigt betrachtet hatte, Im Juli 1905
wurde durch die Königl. Württembergische Regierung ein
Gesetz zum Bau einer regelspurigen Bahn über das
Wieslauftal nach Welzheim erlassen Die maximale Steigung
der Bergstrecke von 1:40 (zwischen Oberndorf und
Breitenfürst). übertraf die Steigung der Geislinger
Steige und war zu dieser Zeit die steilste Adhäsionsbahn
im Königreich Württemberg. Anfängliche Projekte sahen
eine 750 mm Schmalspurbahn eventuell sogar mit
Zahnstangenabschnitten vor. Mit dem Bau und Betrieb der
Bahn wurde die Württ. Eisenbahn Gesellschaft (WEG)
beauftragt, diese war jedoch nicht bereit, der höheren
Kosten für die ca. 50 % teurere Regelspurbahn gegen über
einer Schmalspurbahn zu tragen. Deshalb wurde die
Strecke letztendlich als Staatsbahn finanziert und
gebaut. Nach unbefriedigenden Verhandlungen mit anderen
Gesellschaften ließ die Königl. Regierung die Bahn
letztendlich als regelspurige Staatsbahn errichten. Die „Talbahn“ von
Schorndorf bis Rudersberg wurde problemlos gebaut. Dieser
Streckenteil ging 1908 in Betrieb. Der Abschnitt nach
Welzheim gestaltete sich sehr viel schwieriger. Nach
Hangrutschungen musste die Strecke näher an den Berg
gelegt werden und ging erst 1911 in Betrieb. Die auf der
Strecke anfangs eingesetzten Lokomotiven vom Typ T3
erwiesen sich schnell als zu schwach und wurden durch
stärkere Lokomotiven ersetzt. Auch diese wurden durch
die leistungsfähigere Br 93.5 ersetzt, die - mit
Unterbrechungen - bis 1962 im Einsatz waren. In diesem
Jahr wurde der Bhf Schorndorf elektrifiziert. Ab den
70er Jahren wurde der Verkehr durch die DB ausgedünnt,
bis ab 1976 nur noch ein GmP übrig blieb. Zuvor war nur
noch ein einziger Wendezug am Nachmittag - zu
absolut unpassender Verkehrszeit - bis Welzheim gefahren
.1980 wurde der Reisezugverkehr zwischen Rudersberg und
Welzheim eingestellt. Auf der Reststrecke zwischen
Schorndorf und Rudersberg erfolgte der Verkehr mit
Wendezügen, gleichzeitig setzte die DB Busse parallel
ein. 1986 wollte die Bahn die Gesamtstrecke auf
Busbetrieb umzustellen. 1988 hatten schweren Regenfälle
einen Erdrutsch beim Grauhaldenhof ausgelöst, der zur
sofortigen Betriebseinstellung der Bergstrecke führte.
Formal wurde die Strecke jedoch nie stillgelegt. Nun
wurde vom Landkreis Rems-Murr-Kreis sowie den beiden
Kommunen Schorndorf und Rudersberg am 22. Dezember 1992
der Zweckverband Verkehrsverband Wieslauftalbahn (ZVVW)
gegründet und die Württembergische Eisenbahngesellschaft
(WEG) mit dem Betrieb beauftragt. Im Jahr 1993
übertrug die DB die Strecke an den ZVVW und beteiligte
sich finanziell an der Sanierung der Strecke. Es wurden
für den Betrieb durch den ZVVM moderne Triebfahrzeuge
angeschafft und diese sind seit Anfang 1995 auf dem
Streckenteil Schorndorf–Rudersberg im Einsatz. Da
Welzheim dem Verband nicht beigetreten war, konnte der
stillgelegte Streckenabschnitt zunächst nicht
modernisiert werden. 1998 fällte der Gemeinderats der
Stadt Welzheim die Grundsatzentscheidung zur der
Reaktivierung der Wieslauftalbahn als Touristikbahn.
2000 wurde der Fördervereins Welzheimer Bahn e. V.
gegründet und 2000 die Schwäbische Waldbahn GmbH, die
den Wiederaufbau und Betrieb der Strecke ausführen
sollte. 2007 war offizieller Baubeginn. Seit 1992 stand
die gesamte Strecke mit allen Bauwerken als
Kulturdenkmal unter Denkmalschutz. Seit 2010 ist die
Wieslauftalbahn als Touristikbahn wieder in Betrieb. |
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Weitere Infos zur Strecke auf Wikipedia
Schwäbische Waldbahn GmbH |
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Schotterarbeiten
auf der Teilstrecke Welzheim-Oberndorf
22.11.2009
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km 14,0 Igelsbach-Viadukt
(51 m) |
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Schotterzug mit zwei Lokomotiven V100 1041 und V100 2335 der
Eisenbahn-Betriebsgesellschaft
Neckar-Schwarzwald-Alb mbH (NeSA) |
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L1080 bei Laufenmühle |
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Abnahmefahrt und
Abnahme der Strecke am 25.03.2010 |
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Abnahmefahrt und
Abnahme der Strecke
25.03.2010 |
km 17,0 - Bhf Laufenmühle |
km 17,0 - Bhf Laufenmühle |
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km 22,83 - Bhf Welzheim |
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Als VT 422
bei der
WEG eingestellter TW des ZVVW
(Zweckverband Verkehrsverband Wieslauftalbahn)
Typ
NE 81 Hersteller: ABB Asea-Brown-Boveri
Fabriknummer: 36236 |
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km 22,83 - Bhf Welzheim |
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An diesem Tag fährt
Hansi den Triebwagen, da er zu diesem Zeitpunkt als einziger streckenkundig
war. |
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km 15,0 -
Strümpfelbach-Viadukt |
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ehem. Fabrik der Firma
Bauknecht |
km 14,0 Igelsbach-Viadukt
(51 m) |
km 14,4 - Bhf Klaffenbach |
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Eröffnungsfahrt Schwäbische Waldbahn am 08.05.2010 |
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Eröffnungsfahrt
Schwäbische Waldbahn
08.05.2010 |
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212 084-8 der DBK
Historische Bahn |
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212 084-8 der DBK |
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Eisenbahn-Romantik |
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Lok Br 50 2740 der
Ulmer Eisenbahnfreunde - Sektion Ettlingen |
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km 15,0 -
Strümpfelbach-Viadukt |
Viadukt-Länge 121 m |
Viadukt bei Steinbach |
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Diverse
Fahrtage auf der Strecke Schorndorf - Welzheim |
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ESG 2 (ex V60) der
Eisenbahn Service Gesellschaft mbH, Vaihingen |
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Lokomotive Br
41 018 der Dampflok-Gesellschaft-München e.V |
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Behelfspackwagen der
DBK als Fahrradwagen |
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212 084-8 der DBK
Historische Bahn (Dampfbahn Kochertal e.V.) |
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