Warum einen Abschnitt
Hobby Eisenbahn und über
die Eisenbahnen im Bayerischen Wald auf den Seiten eines Feldbahnvereines?
Auf den Seiten Hobby
Eisenbahn geht es um die Eisenbahnen im allgemeinen - unabhängig von der
Spurweite - und nach einer kurzen Einführung auch um die Bahnen im
Bayerischen Wald. Viele Seiten können auch direkt angesteuert werden,
deshalb sind inhaltliche Wiederholungen manchmal nicht zu vermeiden.
Viele diese Seiten basieren auf Fotos einzelne Mitglieder, werden jedoch
immer wieder durch andere Mitglieder ergänzt, so dass es ständig neue
alte Fotos gibt.
Der Abschnitt
Hobby Eisenbahn behandelt die
Eisenbahn über die wir zur Feldbahn kamen und der eigenständigen Abschnitt in der Hauptauswahl,
- Eisenbahnen im
Bayerischen Wald - im speziellen die
Bayerische Waldbahn, die
eine besondere Faszination ausübten, weil sie eine gewisse
Eigenständigkeit ausstrahlte. Ab Plattling waren die Gebäude anders, es
tauchten andere Fahrzeuge auf, die Streckenführung und die Landschaft beeindruckte.
Diese Seiten sollen nicht die
Geschichte aller Bahnen im Bayerischen Wald ausführlich darstellen, hier
für gibt es Bücher. Die Seiten sollen neugierig machen. Sie zeigen, was
wir entdeckt und gesehen haben und sie sollen zu eigenen Recherchen
anregen und den Blick ein wenig weiten, denn es gibt viel zu entdecken.
Auch
unsere Mitglieder kamen über die "normale" Eisenbahn zur
Feldbahn. Anfangs war nur das Interesse für die Eisenbahn und ihre
Technik, für die Lokomotiven, die Motoren, das Signalwesen, den
Betriebsablauf. Viele unserer Mitglieder hatten auch eine Modellbahn im
Keller oder auf dem Dachboden.

|
|
Mit
Technik hatten wir Erfahrung. Motoren hatte man auch im ersten
Moped, dann in seinen ersten Autos. Meist als vierter oder fünfter
Besitzer in abgewirtschaftete Kisten. Da wurde jeder zwangsweise zum
Mechaniker. Wir haben Motoren und Getriebe zerlegt, geschraubt und
geschweißt und Teile gedreht. Eines Tages stand in einer Kiesgrube so
eine kleine Lok im Schuppen. Auf die dazugehörenden Gleise war man schon
bei vielen Auspflügen in Sachen große Eisenbahn gestoßen. Es waren stets
keine Fahrzeuge mehr da, die waren immer schon längst verschrottet. Und
nun stand da eine Lok und war zu haben. War nicht viel größer wie ein
Auto. Wir meinten, es kann auch nicht schwieriger sein wie am Auto, nur
ein wenig mehr Gewicht. Die kriegen wir wieder zum laufen, haben ja
Übung und haben die Lok genommen. Und da wir schon mal wussten wo Gleise
liegen, haben wir auch diese geholt. Und auf einmal tauchten auch
Fahrgestelle und Wagen auf, sowie weitere Loks. So wurden wir
Feldeisenbahner, obwohl wir uns anfangs nicht sonderlich für diese
Bahnen interessiert hatten. Inzwischen haben wir einen eigenen Verein
gegründet und sind alle eingetaucht in die Arbeitswelt der Feldbahnen
und kennen jedes Teil. Feldbahnen sind eine eigene Welt, von der unsere
anderen Seiten berichten. Wir haben uns für die Feldbahn entschieden, da
es hier weniger Vorschriften und weniger Kosten gab.
Überall
rollten früher diese Feldbahnen die Produkte des Bayerischen Walde zur Weiterverarbeitung
und zur Verladung. Verladen wurde auf die Waldbahn, die Regentalbahn, das Mettener
- und das Hauzenberger Bockerl. Weiter östlich gab es die Ilztalbahn
nach Passau mit einer Verbindung über die Vorgebirgsbahn nach
Deggendorf. Ohne
diese Eisenbahnen hätte es auch die meisten Feldbahnen nicht gegeben.
Unsere älteren Mitglieder hatten Feldbahnen als kleine Kinder noch nach
den II. Weltkrieg in den Großstädten als Trümmerbahnen und in den Zeiten
des Wiederaufbaus im Tief- und Straßenbau gesehen. Gegen Ende der 60er
Jahre verschwanden sie dann aus dem Blickfeld. Sie waren durch LKWs
ersetzt worden. Aber auch die große Eisenbahn wandelte sich, Strecken
wurden stillgelegt, ihre Fahrzeuge gleich mit. Die Dampfloks quittierten
reihenweise den Dienst und wurden durch Diesel- und Elektroloks ersetzt.
Aber auch die Vorkriegsmaschinen der letzten beiden Gattungen
verschwanden still und leise. Deshalb diese Seiten zur Erinnerung.
Es gab viele Steinbrüche
bei Metten, Eck, Neuhausen, in Prünst, Padersdorf, March, bei
Eging, Nammering, Fürstenstein und in Hauzenberg, Büchelberg und weiteren
nicht genannten Orten. Es gab mehrere Seilbahnen, für den Steintransport, oft
von Bleichert aus Leipzig. Fast überall waren auch Feldbahnen in den
Steinbrüchen. Am Fuße der Berge des Waldes waren viele Ziegeleien, meist
auch mit Feldbahnen in ihren Ton- und Lehmgruben. In Aussernzell, in
Hengersberg waren einmal Gruben voller Feldbahnen. Bei
Oberötzdorf und bei Kropfmühle wurde Graphit abgebaut, nicht ohne
Feldbahnen. Bei Schwanenkirchen war es Braunkohle mit Seilbahn und
Feldbahn, Silber in Bodenmais und Holz war es in Frauenau, Klingenbrunn und Spiegelau.
Mit dieser (zweiten) einfachen Anlage fing das
Interesse an der großen Bahn an 1960 & Modelbahn Bastelstunde |