Feld- und Waldbahn Riedlhütte e.V. |
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94566 Riedlhütte - Bayerischer Wald |
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Bilderübersicht Nr. 02 30. April - 01. Mai 2011 - 1. Fahrtage - 2 Vorträge anlässlich der Riedlhütter Kulturtage und Fahrbetrieb
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Navigation
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Vortrag Nr.1 Winfried Meier - Grafling |
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Von den Spurwegen des Altertums über Bergwerks- und Pferdebahnen zur Feldbahn als universelles Transportsystem |
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![]() Die ersten Transporte erfolgten auf Walzen |
![]() Ägypter beim Transport einen Steinblocks |
Foto Thomas Ihle 12.06.2004 |
![]() Holzscheibenrad in Afrika |
![]() Speichenrad auf Java |
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gedeckter Wagen, Original-Modell, 2.000 v. Chr. Mesopotamien. Badisches Landesmuseum Karlsruhe. | |||||||
Spurwege im Altertum (Spurrillenwege) |
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![]() Griechische Passstrasse mit eingemeißelter Spurrille |
![]() Römische Kutsche ca. 100 v. Chr.
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![]() Aufbau einer römischen Heerstrasse. Römerstrassen wurden mit und überwiegend ohne Spurrillen gebaut |
Foto Nicolas von Kospoth 19. August 2006 |
![]() Foto Marcuc Cyron 8. April 2006 |
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Rekonstruktion eines römischen Reisewagens auf der Basis von mehreren Funden von Überresten. Ausgestellt im Römisch-Germanischen Museum in Köln (Deutschland) | |||||||
![]() Reisewagen um 1411 ohne Lenkung |
![]() Frachtwagen 1502 ohne Lenkung |
![]() Ein Fuhrwerk mit Drehschemel |
Ersten Anhalt für eine Lenkung gibt es aus der Zeit um 3000 v. Chr.. Führend bei der Weiterentwicklung des Wagens in der europäischen Antike waren die Kelten. Die Römer haben außer Technik und Typen auch viele Begriffe von ihnen übernommen. Leichte gefederte Einachser bauten die Kelten schon im 2. Jahrhundert v. Chr. Die Römer hatten gedeckte Reisewagen mit federnd aufgehängten Wagenkästen. Viele vierrädrige Wagen in der Römerzeit hatten keine lenkbare Vorderachse. Im Mittelalter zeitweise so gut wie vergessen, setzte die Drehschemellenkung sich ab dem 13. Jahrhundert dann allgemein durch. (aus Wikipedia) |
![]() Eine ungefederte Kutsche zu Luthers Zeiten 1538 |
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Alles in Holz auf Bohlen und Rundstämmen |
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![]() Grubenbahn 1519 |
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![]() Sebastian Münster 1550 |
![]() Agricola (Andreas Bauer) 1556 |
Bergwergshunt mit Spurnagel |
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![]() Deutschen Technikmuseum Berlin |
![]() Deutschen Technikmuseum Berlin |
![]() 1734 |
In den Gruben wurde auf 2 Bohlen mit einem im Schlitz zwischen den Bohlen die Spurführung übernehmenden Spurnagel gefahrent. An anderer Stelle kamen auch Rundhölzer als Schienen mit Querschwellen zum Einsatz. |
![]() Stollenwagen 1860 |
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Spurführung durch Winkelsteinen oder Winkelschienen (Steinmetzarbeiten und Eisenguss) |
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![]() Englischer Tramway mit Spursteinen |
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Anfangs stellten Winkelsteine den Fahrweg und die seitliche Begrenzung her. Später wurden gusseiserne Winkelschienen auf Steinquardern befestigt. Diese Art der Spurführung erlaubte den Einsatz ganz normaler Strassenfahrzeuge auf der Bahnanlage, erforderte jedoch eine genormte Spurweite für die Fahrzeuge. Nachteilig war das sich Dreck in der Spur sammelte und nicht von Fahrweg herunterfiel, sondern sich dort sammelte. |
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![]() Eisenbahn mit Winkelschienen im Deutschen Technikmuseum Berlin |
![]() Die 8 km lange Derby Canal Railway darf Aufgrund ihrer technischen Gestaltung und ihrer Funktion als erste Eisenbahn der Welt bezeichnet werden |
![]() Letzter Zug der 1792 eröffneten Derby Canal Railway im Jahr 1908 |
![]() Nachbau eines Wagens der Derby Canal Railway Der Wagenkasten wurde mit einem Kran wie ein Container vom Fahrgestell in Schiffe verladen |
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Auch deutsche Hütten stellten Winkelschienen für Pferdebahnen her, wie diese der Hütte aus Grevenhorst |
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![]() Straßenquerschnitt |
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Pferdebahnen auf Holzbalken und Profilschienen |
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Zimmermannsarbeiten und Walzstahl |
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![]() Die klassische Eisenbahn |
Die Entwicklung der Eisenbahnschienen |
![]() 1783 Newcastle-upon-Tyne, im Vordergrund das Parkmoor-Gleis zum Kai. Der Fuhrmann des Kohlenwagens sitzt bergab gemütlich auf der Bremsvorrichtung. |
![]() um 1800 |
![]() Surrey Iron Railway |
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![]() Personenverkehr I. Klasse auf der Pferdeeisenbahn Budweis–Linz–Gmunden - 1827 - Diese Bahn war die erste Ferneisenbahn des europäischen Kontinents |
![]() Die Pferdebahn Budweis - Linz- Gemunden wurde später nach einer Neutrassierung auf Lokomotivbetrieb umgestellt |
![]() Pferdeeisenbahn Budweis–Linz–Gmunden |
Die erste deutsche Eisenbahn war der 1787 eröffnete Rauendaher Kohlenweg (Rauendahler Schiebeweg) in Bochum (Rauendahle liegt kurz vor Hattingen). Das liegt also 48 Jahre vor der Eröffnung der mit Dampfloks betriebenen Strecke Nürnberg - Fürth. In Rauendahle wurde mit Schwerkraft und Pferden gefahren. Sie würde also heute als Material- oder Feldbahn bezeichnet werden. >>>> |
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![]() Verladebrücke in Wallsend um 1800 |
![]() Auf Holzschienen in der Landwirtschaft um 1877 |
Holzgleis Befestigung des Fahrbalkens |
![]() Holzkipper um 1877 |
![]() Frühe Profilformen |
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Systembahnen nach dem Prinzip von Decauville Quasi alte Märklinschienen im Großformat für kurzfristige Transportaufgaben |
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![]() Decauville Katalog des engl. Importeurs |
![]() 2 Mann beim Gleise verlegen |
![]() Decauville Mann beim anlegen einer Schiene |
![]() Decauville Mann mit Weiche auf der Schulter |
![]() Decauville Bahn auf der Pariser Weltausstellung 1889 |
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Ausfahrt der Steckgleise auf die Felder zur Ernte Steckgleise sind nicht für Lokomotivbetrieb geeignet |
Verlegen der Gleise zur Ernte |
![]() ![]() Tragergriff e mit Tragegurt für Steckrahmengleise |
![]() Leichtes transportables Steckgleis Befestigung der Holzschwelle an der Spurstange |
![]() Stecklasche |
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Die Lasten werden größer - Vom Handverschub und Pferdebetrieb zum Lokomotivbetrieb |
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![]() Stahlschwellenprofile
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![]() Schienen und Schwellenprofil für Lokomotivbetrieb Typisch Feldbahnwagen mit Pressstahlwagen |
Basiseinheit mit Pressrahmen Holzfahrgestelle leicht und schwer |
Bochumer Verein Stahlmuldenkippwagen 1899 O&K Kastenwagen Metallfahrgestelle 3,5 m³ gebremst >>> |
![]() Baumstamm auf Wagen verladen O&K |
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![]() 1898 |
![]() 1898 |
![]() 1902 |
![]() 1902 |
Accu - Grubenlokomotive im Deutschen Technik Museum Berlin |
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Keine transportablen Bahnen, aber mit dem gleichen Grundgedanken an minimale Erdarbeiten |
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![]() Sir Arthur Percival Heywood 3rd Baronet with his first engine at Duffield Bank Railway 1875 |
![]() Viaduct of Duffield Bank Railway
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![]() Lokomotive Muriel
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![]() Die letzten zwei Fotos © 2006 Bernd Röhlke |
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![]() Lokomotive Ella (Nr.2) |
![]() Die patentierten Konstruktion des kurvengängigen Antriebes der Lokomotive Ella (Nr.2) |
![]() Eaton-Saloon-Carriage (Salonwagen) -1904 |
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(Während des Vortrages reichte die Zeit nicht mehr für diesen Schlussteil zum Nachdenken über Präzision, Messmethoden mit der Schublehre und Fertigungmethoden) |
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In der Mathematik lösten diese wundersamen Kreise großes Erstaunen aus. Man hatte sie schlichtweg übersehen. Deshalb dachte auch niemand darüber nach wo diese Figurenform eingesetzt wurde oder in der Praxis auftraten. (So tritt sie z.B. auf, wenn man Löcher freihändig mit einem zweischneidigen Bohrer in dünne Bleche bohrt, mit drei Schneiden kann man sogar viereckige Löcher bohren. Das geht auch mit Reibahlen. In der Praxis ist alles nur rund und selten etwas ein echter Kreis und das bereitet bei hohen Drehzahlen Ärger, den der Schwerpunkt ist nicht genau in der Mitte, und erzeugt eine Unwucht ! . |
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Vortrag Nr. 2 Gerhard Mack - Eisenhofen |
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früher Geschäftsführer des Reisebüro am Westkreuz - München | |||||
Die Staatsbahn Swakopmund - Windhuk und die private Otavi-Bahn in Deutsch-Südwest-Afrika in 600 mm |
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Dieser Kartenteil wurde zum besseren Verständnis hinzugefügt |
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![]() S.W.A. 1912 |
![]() Lage der Bahnen in S.W.A. |
![]() Das Ende der Kolonie S.W.A. |
Ein spezieller 7-Tonnen-Bahn-Triebwagen wurde für einen erwarteten Besuch von Kronprinz Wilhelm im Jahr 1914 für die Otavi-Bahn in Deutsch-Südwestafrika gebaut. Ein 6-Zylinder Daimler-Benz-Benziner brachte den Wagen auf eine Geschwindigkeit von 38 Metern pro Sekunde ( = 137 km/h). Damit führt dieser den Titel des schnellsten 2-Fuß Spurweite Triebwagens (Anm. Liebe Engländer: 2 Fuß = 0,61 m. Die Otavi-Bahn hatte 600 mm). Der erste Weltkrieg verhindern Wilhelms Besuch und das Wagen wurde nach dem Krieg als Inspektions-Fahrzeug verwendet. |
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![]() Beschreibung 600 mm Bahnen |
![]() Strecke der Staatsbahn Swakopmund - Windhuk |
![]() Strecke der Otavibahn mit Zweigbahnen |
![]() Triebwagen der OMEG 1914 mit einer Höchstgeschwindigkeit von 137 km/h auf 600 mm, das ist Weltrekord. |
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Beschrieben anhand von alten Postkarten aus der Kolonialzeit | ||||||
Länge 382 km - Heeresfeldbahngleis 600 mm |
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![]() Streckenkarte Swakokmund - Windhuk |
![]() Eröffnung Swakopmund-Jakalswasser |
![]() Bhf Swakopmund |
![]() Station Nonidas |
![]() Station Richthofen |
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![]() Bhf Roessing |
![]() Station Khan |
![]() Station Wellwitsch |
![]() Station Pforte |
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![]() Station Jakalswater |
![]() Station Sphinx |
![]() Station Dorstrevier |
![]() Brücke über den Kubas |
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![]() Station Kubas |
![]() Station Abbabis |
![]() Station Habis |
![]() Bhf Karibib |
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km 194 - Betriebswerkstatt Karibib |
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![]() Bahnmeisterstation km 207 - Friedrichsfelsde |
![]() Station Johann Albrechtshoehe |
![]() Brücke bei km 224 |
![]() Station Wilhelmstal |
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![]() Station Okasise |
![]() Station Waldau |
![]() Station Okahandja |
![]() An der Station Osona |
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![]() Bahnpost gestempelt Station Teufelsbahn |
![]() Station Otjihavera |
![]() Station Brakwater |
![]() Bhf Windhuk |
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km 382 - Bhf Windhuk |
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Beschrieben anhand von alten Postkarten aus der Kolonialzeit | ||||||
Hauptstrecke Swakopmund - Tsumeb |
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Länge 567 km - Schweres Gleis 600 mm - Hersteller für Gleis und Fahrzeuge: O&K |
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![]() Streckenkarte Swakopmund - Tsumeb |
![]() Otavi Bhf Swakopmund |
![]() Bhf Roessing |
![]() Station km 57 eventuell Arandis |
![]() Station Arandis |
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![]() Station Trekkopje |
![]() Station Ebony |
![]() Station Aukas |
![]() Station Usakos |
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Betriebswerkstatt Usakos |
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![]() Station Onguati |
![]() Station Kanona |
![]() Omarurubruecke |
![]() Station Omaruru |
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nach Onguati - Abzweig Karibib |
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![]() Station Omaruru 1906 unter Wasser |
![]() Brücke bei Epako |
![]() Station km 286 |
![]() Station Otue |
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![]() Station Kalkfeld |
![]() Brückenbau bei km 337 |
![]() Station Otjiwarongo |
![]() Station Okaputa |
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Otjiwarongo - Abzweig Ambolandbahn |
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![]() Station Otav |
![]() Buschmannspass |
![]() Korab km 574 |
![]() Durchbruch Bobusberge |
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Station Otavi - Abweig nach Grootfontein |
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![]() Otavibahn train |
Zug bei Tsumeb |
![]() Bahnhof Tsumeb |
Industrie bei Tsumeb |
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Otavi Bahn - Abzweig Karibib - Okahandja Schweres Gleis 600 mm |
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Streckenkarte Karibib-Okahandja |
![]() Otavibahn Karibib |
![]() Otavibahn Okahandja |
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Otavi Bahn - Abzweig Otjiwarongo - Ambolandbahn ca. 27 km fertiggestellt |
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![]() Streckenkarte Ambolandbahn |
![]() Ambolandbahn Outjo |
![]() Ambolandbahn Bauspitze |
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Otavi Bahn - Abzweig Otavi - Grootfontein 91,3 km Schweres Gleis 600 mm |
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![]() Streckenkarte Otavi-Grootfontein |
![]() Otavibahn Otavifontein Km 508 |
![]() Otavibahn Station Otavifontein |
![]() Otavibahn Station Guchap |
![]() Otavibahn Station Grossotavi |
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![]() Otavibahn Station Grootfontein |
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Zum Schluss einen besonderen Link auf die Seite von DR.-ING. KLAUS DIERKS. Dr Klaus Dierks ist am 17. März 2005 verstorben. Er war ein geborener Berliner und wurde nach der Unabhängigkeit Namibias der erste Vizeminister im Ministerium für Öffentliche Arbeiten, Verkehr und Kommunikation in Namibia. Er war der Chairman der Namibia Rail - TransNamib. Es war sein Wunsch, dass seine Webseite allen zur Verfügung steht. Es ist die bisher vollständigste Datensammlung über Ingenieursbauwerke und die Geschichte Namibias. Es ist außerdem eine der ausführlichsten Veröffentlichungen zur Geschichte der Schmalspurbahnen Namibias auch zur Zeit als deutschen Kolonie Deutsch-Süd-West Afrika. Hier geht es direkt auf den Frame über Namibias Schmalspureisenbahn in einem eigenen Fenster |
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Ergänzende Fotos zum Vortrag Schmalspur in Süd-Westafrika |
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Diorama HP Km 108 an der Strecke Swakopmund - Karibib gebaut von Gerhard Mack |
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Fotos © 2011 Gaby Hannes |
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Deutsches Technikmuseum
Berlin Fotos © 2006 Winfried Meier |
Garratt-Lokomotive aus
Südafrika NGG13 Nr 78 der SAR
(beschildert als 83SAR , hergestellt 1929 von Hannomag Fabr.Nr.10630 Spurweite 2 Fuß = 0,61 m V |
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Diorama Kolonialbahn - Feldbahnlokomotive Minas de Utrillas - Hersteller -
Jung, Jungental - Bj.1903 - Fabr.Nr.681 - Spurweite 600 mm Heeresfeldbahn Fahrzeuge 600mm im Deutschen Technik Museum Berlin >> |
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